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Zwei Einsätze in zwei Tagen

Einsatzreiche Tage liegen hinter unserem Ortsverband. Während wir uns diese Woche eigentlich auf die Unterstützung für die anstehende Internationale Bodenseewoche konzentrieren wollten, waren wir zusätzlich stark in der Gefahrenabwehr gefordert.

Einsatzreiche Tage liegen hinter unserem Ortsverband. Während wir uns diese Woche eigentlich auf die Unterstützung für die anstehende Internationale Bodenseewoche konzentrieren wollten, waren wir zusätzlich stark in der Gefahrenabwehr gefordert.

Am Mittwoch, 15. Mai wurde der Fachberater von der Integrierten Leitstelle zu einem Brand in der Claude-Dornier-Straße alarmiert. Es stand eine Lagerhalle in Brand, in der unter anderem ein LKW, ein Boot und zwei Wohnmobile standen. Da eine Beeinträchtigung der Stahlkonstruktion nicht auszuschließen war, wurde in Absprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr der Baufachberater des THW Ortsverband Weingarten hinzugezogen. Der Baufachberater stellte fest, dass an einer Stelle der Halle tatsächlich relativ große Hitze auf die Träger eingewirkt hatte. Daraufhin wurde die Halle im Auftrag der Polizei abgestützt, um die Ermittlungen der Brandursachenermittlung abzusichern. Der Ortsverband des THW Radolfzell wurde nachgefordert, um die Öffnungen zu verschließen, welche die Feuerwehr Konstanz  zur Ableitung der Hitze geschaffen hatte.

Am Donnerstag kam es in der Singener Innenstadt zur Freisetzung eines Gefahrstoffs. Hinzu kam in der Nähe der ersten Einsatzstelle eine weitere Meldung von Gasgeruch. Nachdem erste Messungen uneindeutig waren, wurden zur weiteren Abklärung Spezialkräfte der "Analytischen Task Force" (ATF) der Feuerwehr Mannheim alarmiert. Parallel dazu wurde ein großer Gefahrstoffeinsatz vorbereitet, um für den Worst Case gewappnet zu sein und die ersten Verletzten und kontaminierten Personen zu versorgen. Teile der Innenstadt wurden gesperrt und evakuiert. Der Führungsstab Katastrophenschutz des Landkreises wurde alarmiert, um den Einsatzleiter zu unterstützen. Der OV Konstanz wirkte mit zwei Einsatzkräften in den Sachgebieten S4 (Versorgung) und S3 (Einsatz) mit. Die Fachgruppe Logistik Verpflegung wurde in den Abendstunden ebenfalls alarmiert, um die zu diesem Zeitpunkt knapp 500 Einsatzkräfte zu verpflegen. Am späten Abend konnte durch die Spezialkräfte dann Entwarnung gegeben werden und der Einsatz wurde aufgelöst.
Wir bedanken uns herzlich bei allen eingesetzten Organisationen in diesen Einsätzen für die gute Zusammenarbeit!


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