Technisches Hilfswerk Ortsverband Konstanz

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THW OV bereitet den Konstanzer Narren eine große Bühne

Am Abend vor dem Schmotzigen Dunschtig war es wieder soweit: Nunmehr zu 36sten Mal veranstaltete am 27.02.2019 die "Gemeinschaft der maskentragenden Zünfte und Vereine e.V." den sogenannten Butzenlauf. Im Rahmen der abendlichen Narretei präsentierten über 2.000 Närrinnen und Narren aus 48 Zünften, Vereinen und Gruppen die Vielfalt an Häsen (Kostüme) und Larven (Masken). Unter Ho Narro-Rufen und dem Jubel tausender Mäschgerle (kostümierte Zuschauer) zogen die Aktiven durch die närrisch mit Fasnetbendeln (Girlanden aus Stoffstreifen) geschmückten Gassen der Altstadt.

In Anlehnung an eine bis ins 16. Jahrhundert zurückreichende Tradition ziehen beim "Butzenlaufen" vermummte Gestalten/Personen „verbutzt“, das heißt mit Larven, umher und treiben allerlei Schalk, Ulk und Witz mit den Bürgern (weitere Infos: www.butzenlauf.de).

Zum großen Finale des Butzenlaufs versammelten sich auch in diesem Jahr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Obermarkt, wo der THW OV Konstanz eigens eine Bühne errichtet hatte. Dort wurden alle Narren der Reihe nach dem Publikum vorgestellt.

Die rund ein Meter hohe und etwa 9,50m x 4m große Bühne wurde aus Holzbalken errichtet, die gewöhnlich im Brückenbau Verwendung finden. Damit sie ohne aufwändige zusätzliche Verstrebung „selbstragend“ sind, wurden die Balken in drei Lagen als Kreuzstapel gelegt und gegen Verrutschen gesichert. Als „Bühnenboden“ wurde die eigentlich für den Oberbau einer Pontonbrücke gedachten Hauptträger und Fahrbahnplatten eingesetzt. An beiden Seiten wurden Rampenkeile angebracht, die ein gefahrloses Betreten und Verlassen der Bühne ermöglichten. Damit im Gedränge auf der Bühne niemand ins Leere treten konnte, diente zudem ein umlaufendes Seil als Absturzsicherung.

Letzten Endes waren die sieben Helfer des OV Konstanz von 15:00 bis 24:00 Uhr im Einsatz, wobei der Aufbau in etwa 3 Stunden und der Abbau in etwa 1,5 Stunden erfolgte. Zurück in der Unterkunft stellten die Helfer abschließend die Einsatzbereitschaft wieder her und verabschiedeten sich mit einem zufriedenen, aber mehr oder weniger von Gähnen durchzogenen Ho Narro.

Geschrieben von Ulrich Jacoby am 01. Mär 2019.

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